Neue Gesichter und Herausforderungen

Auch, wenn es zwischenzeitlich etwas stiller auf unserer Hompage war: Wir sind weiterhin im Einsatz für das LoszuGhana Children’s Village und die Old Adwampong Community School.

72e6a439-db00-4316-99e8-3f6feb2b7d00Anfang des Jahres hat Janet mit ihren Kindern Isaac, Douglas und Samuel das Kinderdorf aus persönlichen Gründen verlassen. So wurden Plätze frei für neue Kinder! Wir freuen uns, dass seit Mitte Februar fünf neue Mädchen im Alter von einem bis elf Jahren im Children’s Village leben und dort wie auch die „alten“ BewohnerInnen stark werden für ein Leben ohne Armut. Von Herzen begrüßen wir Abigail (*2011), Beatrice (*2007), Constance (*2016), Revella (*2014) und Vanessa (*2012) und hoffen, dass sie sich bald im Kinderdorf einleben und sich genauso toll entwickeln wie Ebenezer, Blessing Jnr. und Snr, George Jnr. und Snr., Maame Yaa und Maabena.

 

 

An die Bildschirme, fertig, los!

IMG_3472In Ghana ticken die Uhren etwas anders. So braucht es häufig viel Geduld um bspw. ein geplantes Gebäude endlich in Betrieb nehmen zu können. Doch der lange Atem zahlt sich aus und so freuen sich die Kinder aus dem Kinderdorf und natürlich die Schülerinnen und Schüler der Old Adwampong Community School ebenso wie die Pflegemütter über den fertigen Computerraum. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die finanzielle Unterstützung der Daimler ProCent-Initiative und dem Rotarier Club Uelsen/Coevorden. Jetzt ist es endlich möglich, an echten Computern zu üben und sich so fit zu machen für die immer stärkere globale Digitalisierung.Neu ist in diesem Jahr unsere Zusammenarbeit mit dem Rotarier Club Lingen/Emsbüren. Gemeinsam bauen wir eine Wohneinheit für die Jugendlichen ab ca. 13 Jahren. In einer Art betreutes Wohnen wachsen die Mädchen und Jungen langsam in ein unabhängiges Leben hinein und werden so auf das Leben außerhalb des Kinderdorfes vorbereitet. So wurden in den vergangenen Wochen viele Steine geformt und das Fundament gebaut. Schritt für Schritt geht es nun weiter und die älteren Kinder verfolgen gespannt, wie ihr neues Zuhause aussehen wird.

 

 

Unterstützung aus der Nachbarschaft

IMG-20180504-WA0000Ein ganz wichtiger Teil der Arbeit vor Ort in Ghana ist es, auch die Einheimischen von dem Projekt, seiner Bedeutung und seinem Potenzial zu überzeugen. Seit fast fünf Jahren ist das Kinderdorf nun bewohnt und genauso lange setzen sich die MitarbeiterInnen von LoszuGhana vor Ort dafür ein, lokale UnterstützerInnen zu finden… sei es in Form von Sach- oder Geldspenden: Jede Unterstützung ist willkommen. So auch bereits zweimal in diesem Jahr. Für die Kinder und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es eine wichtige Bestätigung ihres unermüdlichen Einsatzes für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und Müttern in der Region.

 

Das ist (k)eine Straße

07e7536d-87ff-474e-bf5b-075440a64855Während es in Deutschland kaum eine ungeteerte Straße gibt, ist es in Ghana genau andersherum: Die roten Buckelpisten sind in der Überzahl und vor allem in der Regenzeit eine Herausforderung für Autofahrerinnen, Autofahrer und die fahrbaren Untersätze. Leider ist auch das Kinderdorf davon betroffen. Zwar wurde die Hauptstraße zwischen den Orten Adunku, Kokofu und Aputogya mittlerweile geteert, aber die Nebenstraßen und Zufahrtswege leider nicht. Und so wird mit jedem Regenguss ein weiteres Stück „Straße“ weggespült. Einfallsreichtum ist gefragt und zur Not werden Sandsäcke als Schlaglochfüller genutzt. Und wer weiß, vielleicht ist das Kinderdorf irgendwann auch über eine geteerte Straße erreichbar.

 

 

 

 

 

Einen weiteren neuen Weg schlägt Nkwadaa fie – Ein Haus für Kinder in Ghana e.V. in diesem Sommer ein: Erstmals wird eine junge Frau mit dem Weltwärts-Programm ein Jahr einen Freiwilligendienst im Kinderdorf und in der Schule absolvieren. Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V., die offiziell als Entsendeorganisation des „Weltwärts“-Programmes anerkannt sind und uns als Nord- sowie die LoszuGhana Association als Süd-Partner anerkannt haben. Dieser Schritt ist der Versuch, langfristige Freiwillige im Projekt einzusetzen und so die Möglichkeit zu nutzen, nachhaltigere Veränderungen bei den Freiwilligen und Einheimischen zu bewirken.

 

 

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